Arten der Trauung

Zu den wesentlichen Teilen einer Hochzeit gehört natürlich die individuelle Trauungszeremonie. Eine Hochzeit ohne Trauung wäre sonst nur eine große „Party“. Aber wie gebt ihr euch das JA-Wort? Dabei unterscheidet man zwischen den drei verschiedenen Arten der Trauung, nämlich dem Standesamt, der Kirche und der freien Trauung. Abhängig von dem jeweiligen Trauungszeitpunkt am Hochzeitstag wird dann auch der restliche Ablauf der Hochzeit komplett um diesen Zeitpunkt geplant und organisiert – für mich als Hochzeitsplanerin der wohl wichtigste Programmpunkt am großen Tag. Als kleine Hilfestellung für die zukünftigen Brautpaare, möchte ich im folgenden Blogbeitrag auf die einzelnen Möglichkeiten etwas näher eingehen.

1.Die standesamtliche Trauung

Das Standesamt gilt wohl als der übliche „Klassiker“ und auch um möglichst schnell und einfach eine Eheschließung über die Bühne bringen zu können. Eine standesamtliche Trauung dauert in der Regel knappe 15-20 Minuten und gilt rechtlich gesehen als verbindlich geschlossene Ehe. Nachdem das Standesamtliche erledigt ist, heiraten die meisten Paar am gleichen Tag auch kirchlich.

Neben den ortsansässigen Standesämtern in den jeweiligen Gemeindehäusern, gibt es auch fest eingeschriebene Trauungsorte, sogenannte Außenstellen, bei welchen die standesamtliche Trauung auch abgehalten werden kann. Somit gibt es in Kärnten auch genug Hochzeitslocations mit verfügbaren Standesamt-Außenstellen, welche dann selbstverständlich bei Hochzeiten praktisch genutzt werden.

Zu beachten ist, dass die „Anmeldung zur Eheschließung“ 6 Monate vor dem geplanten Hochzeitstermin vorgenommen werden muss. Manche Standesämter nehmen eine Reservierung sogar schon ein Jahr vorher an. Das zukünftige Brautpaar muss sich mit den geforderten Dokumenten, nämlich der Geburtsurkunde, dem Personalausweis oder Reisepass, ggf. Aufenthaltsgenehmigung und Nachweis der Staatsangehörigkeit selbst anmelden.

2.Die Kirchliche trauung

Wenn beide oder mindestens einer, Mitglied einer Glaubensgemeinschaft ist, steht einer kirchlichen Trauung nichts im Wege. Dabei unterscheidet man wiederum zwischen einer Katholischen und Evangelischen. Sollte das Brautpaar unterschiedliche Konfessionen besitzen, gibt es hierfür natürlich auch eine Lösung – und zwar die sogenannte ökumenische Zeremonie. Dabei einigt man sich auf einen katholischen oder evangelischen Priester oder die Zeremonie kann von beiden Geistlichen gemeinsam gestaltet werden. Den genauen und vorgegebenen Ablauf bespricht der ausgewählte Pfarrer in Form eines Trauungsgespräches mit dem zukünfigem Brautpaar. In der Regel dauert eine kirchliche Zeremonie ca. 1 Stunde.

Dom Maria Saal
Maria Saal
Dom

Der Maria Saaler Dom ©Foto Wallner – Kornelia Wallner

3.Die Freie Trauung

Unter einer freien Trauung versteht man eine ortsungebundene, meist unter freien Himmel abgehaltene, komplett frei gestaltbare und sehr persönliche Zeremonie eines Brautpaares. Wenn das Brautpaar keinen Bezug zur Kirche hat, und sich eine Trauung voller Emotionen wünscht, ist die diese Möglichkeit beste Alternative zur kirchlichen Hochzeit. Eine freie Trauung wird von einem extra ausgebildeten Trauredner, welcher auch meist keiner Glaubensgemeinschaft angehört, durchgeführt. Darüber hinaus geht der Redner bei der Ablaufplanung individuell auf die persönlichen Wünsche des Paares ein, sodass verschiedenste Reden, Musikwünsche, eigene Eheversprechen, die Einbindung der Hochzeitsgäste oder Hochzeitsritualien möglich sind.

Freie
Freie

Diakon Gottfried Riepl im Einsatz bei einer Freien Trauung ©Foto von Riepl Privat

Ganz egal ob Standesamtlich allein, in Kombination mit einer kirchlichen oder freien Zeremonie – genau wie jede Hochzeit, hat jede Trauungsart etwas Besonderes und ganz Einzigartiges an sich – davon bin ich überzeugt!

Close

Melanie Stark Weddings & Events

Exklusive Hochzeits,- und Eventplanung

für Kärnten – Österreich

MELDEN SIE SICH GERNE BEI MIR!

Folgen Sie mir

info@melaniestark-weddings.com